Das AXOLOTL E‑ Puls­sys­tem beruht auf dem Ver­fah­ren der repe­ti­ti­ven peri­phe­ren Magnet­sti­mu­la­ti­on rPMS und lei­tet sich von dem in der Neu­ro­lo­gie eta­blier­ten Ver­fah­ren der repe­ti­ti­ven trans­kra­ni­ellen Magnet­sti­mu­la­ti­on rTMS ab, mit dem durch Sti­mu­la­ti­on des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems (ZNS) nicht nur schwers­te Depres­sio­nen (Major Depres­si­ons), son­dern auch Neu­ro­pa­thien, die Fibro­my­al­gie, Migrä­ne, Dys­ki­ne­sien bei Mor­bus Par­kin­son und Bewe­gungs­stö­run­gen nach Erkran­kun­gen wie Mul­ti­ple Skle­ro­se und ALS (Amy­tro­phe Late­ral­skle­ro­se) behan­delt wer­den kön­nen. Die rPMS, die sich aus­schließ­lich auf das mensch­li­che Becken fokus­siert, löst das „ver­al­te­te“ Ver­fah­ren der Elek­tro­sti­mu­la­ti­on ab, das wegen des hohen Ohm­schen Wider­stands von Haut‑, Muskel- und Kno­chen­ge­we­be kei­ne Tie­fen­wir­kung besitzt und bei einer dadurch not­wen­di­gen Inten­si­täts­er­hö­hung gro­ße Schmer­zen ver­ur­sa­chen wür­de. Die­se Ein­schrän­kung lässt sich mit einer APS unter Anwen­dung des Prin­zips der elek­tro­ma­gne­ti­schen Induk­ti­on (Fara­day­sches Gesetz) wir­kungs­voll umge­hen. Nach­dem die Impul­se tie­fer in das Gewe­be drin­gen, ohne Schmerz­re­zep­to­ren der Haut und des tie­fe­ren Gewe­bes zu akti­vie­ren, ist eine APS völ­lig schmerz­frei durch­führ­bar. Auch ver­letzt sie nicht das natür­li­che Scham­ge­fühl des Pati­en­ten, nach­dem ein Magnet­feld mühe­los durch die Klei­dung trans­fe­rie­ren kann.

AXOLOTL E‑ Puls­sys­te­me wer­den ergänzt durch einen software-basierten Digitalisierungs- auto­ma­ten (HBS-Software), der die exter­ne Ver­bin­dung zu Ana­mne­se und Scoring­bö­gen, sowie Behand­lungs­ver­ein­ba­run­gen funk­tio­nal über einen Arzt sicher­stel­len soll.

Wirk­prin­zip

Mit dem medi­zin­tech­ni­schen Trai­nings­sys­tem des AXOLOTL E‑Pulssystems wer­den ver­küm­mer­te Mus­keln des mehr­schich­ti­gen Becken­bo­dens sowie der umlie­gen­den Stütz­mus­ku­la­tur, inten­siv sti­mu­liert und wie­der zu ihrer frü­he­ren Stär­ke zurück­ge­führt. Ver­ein­facht beschrie­ben, ahmt ein star­kes, sich zeit­lich sehr schnell ver­än­dern­des Magnet­feld, die kör­per­ei­ge­ne Impuls­ge­bung aus dem ZNS via moto­ri­sche Ner­ven an peri­phe­re Mus­keln nach. Die Fol­ge sind völ­lig natür­li­che, jedoch in ihrer Stär­ke durch eige­ne ner­va­le Signa­le nicht her­stell­ba­re Mus­kel­kon­trak­tio­nen, die gleich­zei­tig das Reprä­sen­ta­ti­ons­zen­trum („Zen­tra­le für Bewe­gungs­aus­füh­run­gen“) im ZNS neu pro­gram­mie­ren. Wie tief das AXOLOTL-Pulssystem in die Mus­ku­la­tur reicht, wird durch die Inten­si­täts­ein­stel­lung vor­ge­nom­men. Das Kon­trak­ti­ons­mus­ter der Mus­ku­la­tur wie­der­um, näm­lich ob es zu Ein­zel­kon­trak­tio­nen oder zu den für das Mus­kel­wachs­tum wich­ti­gen Dau­er­kon­trak­tio­nen (Mus­kel­te­ta­nus) kommt, geschieht allein durch die Fre­quenz­ein­stel­lung. Dabei ist das Puls- Trai­nings­sys­tem von einer leich­ten bis zur völ­li­gen Anspan­nung der behan­del­ten Mus­ku­la­tur des Ziel­ge­biets ein­stell­bar. Je nach kun­den­spe­zi­fi­scher Pro­blem­stel­lung bzw. dem Behand­lungs­zweck, wer­den durch die Aus­wahl der Fre­quenz (Reiz­wie­der­ho­lung) ent­we­der die lang­sa­men oder die schnel­len Mus­kel­fa­sern oder bei­de gemein­sam ange­spro­chen.

Kun­den­nut­zen und Inno­va­ti­on

Das Puls­sys­tem von AXOLOTL hilft bei der Stär­kung des Becken­bo­dens — eines der wich­tigs­ten Muskel- und Kon­ti­nenz Sys­te­me. Damit leis­tet AXOLOTL einen enor­men Bei­trag zur Leid­lin­de­rung der geplan­ten Haupt­ziel­grup­pe: Men­schen mit Harn­in­kon­ti­nenz. Sein beson­de­rer Nut­zen besteht in einer nicht-invasiven und völ­lig neben­wir­kungs­frei­en The­ra­pie­op­ti­on sowie der beson­de­ren Effek­ti­vi­tät des Ver­fah­rens, die weit über dem eines akti­ven Becken­bo­den­trai­nings liegt und somit eine deut­lich kür­ze­re Behand­lungs­zeit ermög­licht.

Die wesent­li­chen Vor­tei­le des Pro­duk­tes im Über­blick:

 

Trai­ning ist viel inten­si­ver                                                 

Erfolgs­chan­cen zw. 41–81% und damit effek­ti­ver

Die effek­tivs­te nicht-invasive The­ra­pie­me­tho­de                                                                   

Kei­ne Schmer­zen, eige­nes zutun oder Neben­wir­kun­gen.

Kein ent­wür­di­gen­des Pro­ce­de­re

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